Die Call of Duty Reihe:
Du sch**ß Spaßt , du Pisser , verschi**ener Camper, hässlicher Sniper !!!!
Ich denke mal so oder etwas anders hört es sich bei vielen von euch an wenn sie einen Multiplayer der Call of Duty Reihe spielen.
Ich werde hier nicht explizit über den Multiplayer schreiben, denn ich möchte auf die gesamte CoD-Reihe, ihre Story und deren Entwicklung eingehen, angefangen mit Call of Duty 1 bis hin zu Black Ops 2.
Call of Duty 1-3
6. November 2003
Viele wissen es bestimmt nicht aber an diesem Tag fing alles an. Das erste Call of Duty mit dem gleichnamigen Titel ist erschien. Damals war es noch eine ziemliche Neuerung, solch groß inszenierten Shooter gab es im Vorfeld nicht viele. Mit einer fast doppelt so langen Kampagne als die heutigen CoD´s(ca. 11 std.) macht diese trotz der nicht zusammenhängenden Story Laune.
Außerdem gab es bis CoD 3 noch keinen „Bloody Screen“, sondern ein Medikit, welches das Spielverhalten wesentlich anspruchsvoller machte.
Die Kampagne der Kompletten ersten 3 Teile der Reihe werden Leuten gefallen die an World at War ihren Spaß hatten, jedoch ist die „veraltete“ Steuerung gewöhnungsbedürftig.
Zum Multiplayer gibt’s nicht viel zu sagen: Es gab 5 Modi: Fee-for-All, Team Deathmatch, Capture the Flag, Search and Destroy und Headquarter.
Keine Killstreaks, keine Ränge, keine freischaltbaren Waffen, Perks etc.
Nein! Keine Ränge Killstreaks freischaltbare Waffen? Man das Spiel ist ja langweilig. Ganz im Gegenteil! Denn genau das ist es was dieses CoD so angenehm macht. Jeder hat von Anfang an alle Waffen, ist gleich stark und hat die gleichen Fähigkeiten. Ist man ein guter Spieler, macht man auch viele Kills und wird nicht dauernd von irgendwelchen Leuten aus den Stiefeln geschossen. Auch durch die Fehlenden Killstreaks wird es neuen Spielern besser ermöglicht sich im Spiel zurecht zu finden.
Singleplayer: Eine gute und im Gegensatz zu heutigen Shootern dieses Genres, lange Kampagne die trotz fehlender zusammenhängender Handlung viel Spaß und Unterhaltung bietet. Wem Grafik nicht alles ist und nichts gegen einen Hauch Nostalgie hat, dem empfehle ich das Spiel einfach mal die Disk nehmen und bischen spielen.
Multiplayer: Durch das bereits erwähnte Fehlen der Killstreaks etc. finde ich dass das Spiel keineswegs langweilig. Es macht das Spiel zu einem wirklich fairen Online-Game
welches trotz fehlendem Level spaß macht. Auch das Teamplay ist weit aus wichtiger als in Modernen Shootern,.
Wer Lust hat und das Spiel mal anspielen will dem empfehle ich es bei Amazon zu bestelle, dort kostet es gebraucht etwa um die 6€ für den PC. Da erst das 3. CoD auf der Konsole erschien, gibt es CoD 1nur für den PC.
Da sich die ersten 3 Teile der Reihe sehr ähnlich sind und es keine wirklich nennenswerten Neuerungen gab werde ich mit Cod4 fortfahren.
Call of Duty 4 Modern Warfare
Es gibt Momente, in denen weiß einfach jeder, dass man es mit Ausnahmesoftware zu tun hat. Etwa, wenn man ein Guitar Hero-Battle schweißgebadet gewinnt, wenn man erst nach vier Stunden Dauer-Tetris nebenbei feststellt, dass gerade vier Stunden vergangen sind. In Call of Duty 4 triet dieser Moment ziemlich früh ein: Gleich in der ersten Mission, wo man aus einem sinkenden Schiff entkommen muss - solcheine inszenierte Flucht habe ich ehrlich noch nie gesehen. Wem sowas zu wenig ist, kann sich gemütlich hin setzten und das nächste Intro anschauen. Abgesehen davon, dass die Inszenierung der Missionen einzigartig ist, gibt es auch Ausnahmeaufträge, die den Durchschnitt der Missionen problemlos übertreffen. Mein liebstes Beispiel dafür wäre der Abschnitt, in dem man in die junge Haut von Captain Price schlüpft, dieser versucht im frisch verseuchten Tschernobyl einen Gegner per Blattschuss auszuknipsen.
CoD 4 hat es in sich! Schon der zweite der vier Schwierigkeitsgrade ist anstrengend, auf »Veteran« erwartet euch dann endlose Horden von Gegnern, die mit doppelt so vielen Granaten um sich schmeißen, das ist ein Horrorszenario!! Viele von euch dürften seit einiger Zeit einen Trend zur Einsprachigkeit feststellen - keine englische Sprachausgabe, stattdessen Zwang zur Muttersprache. In vielen Fällen ist das ziehmlich schlecht , etwa wenn berühmte oder wenigstens bekannte englische Stimmen einen schüchternen Syncrosprecher zum Opfer fallen. Der noch nicht mal die Zähne auseinanderbekommt oder das Wort »Betonung« nicht versteht. Nicht so bei CoD 4 ! i Die deutsche Version ist verdammt gut geworden!
Der Mehrspielermodus:
Der Multiplayergemeinde war Call of Duty vom ersten Teil an lieb und teuer, und ich wette, dass die Wertschätzung mit diesem vierten Teil nochmal dramatisch gewachsen ist. Denn Infinity Ward hat nicht einfach die Standardkarte »32 Spieler, DM, CTF und ab !gezückt, sondern ein separates Spiel entwickelt, das Eigenschaften aus Battlefield 2 und Rainbow Six: Vegas nimmt und das beste verarbeitet! Wie in Vegas erhaltet man für jede gemeisterte Mehrspielerpartie Erfahrungspunkte . Diese sorgt für einen Level- bzw. Rangaufstieg, mit dem gleichzeitig immer mehr freigeschaltete Objekte entfaltet werden. Neue Spielerklassen, neue Herausforderungen sowie natürlich die Gewissheit, seinen neuen Rang stolz präsentiern zu können. Und dieses Prinzip des »Mehr Spiel, je länger man zockt« zieht sich durch den gesamten
Multiplayermodus: Mehr Extras, mehr Waffen, mehr Möglichkeiten im Klasseneditor. Anfangs sind selbst Spielmodis ausgegraut - immerhin warten elf weitere Spielmodi auf euch. Die Action ist immer irre schnell, längere Verschnaufpausen bekommt nicht! Falls doch, wurdet ihr wohl gerade gefraggt; in dem Fall werdet ihr zur praktischen »Kill Cam«-Feature gebracht , welches euch eure letzten Sekunden aus den Augen eures Mörders zeigt - dramatisch, aber auch sehr hilfreich, da man direkt danach wiederaufersteht und zumindest grob weiß, in welche Richtung man rennen muss. Darüber hinaus lohnt es sich, so wenig Tode wie möglich zu haben: Nach drei hintereinander erledigten Gegnern dürft ihr eine UAV aktivieren, woraufhin alle Feinde als rote Punkte angezeigt werden. Fünf Frags geben euch die Möglichkeit, einen sehr straken Luftschlag anzufordern und besonders widerstandsfähige Soldaten finden sich in einem Helikopter wieder, welchen ihr bei sieben bekommt. All eure Fortschritte werden penibel genau in den Leaderboards verzeichnet; wenn ihr wissen wollt, wie lange ihr schon gespielt habt, wie viele Erfahrungspunkte euch bis zum nächsten Rang fehlen oder wie viele Kopfschüsse ihr bisher landen konntet, dann werdet ihr an dieser Stelle schlau gemacht.
Multiplayermodus: Mehr Extras, mehr Waffen, mehr Möglichkeiten im Klasseneditor. Anfangs sind selbst Spielmodis ausgegraut - immerhin warten elf weitere Spielmodi auf euch. Die Action ist immer irre schnell, längere Verschnaufpausen bekommt nicht! Falls doch, wurdet ihr wohl gerade gefraggt; in dem Fall werdet ihr zur praktischen »Kill Cam«-Feature gebracht , welches euch eure letzten Sekunden aus den Augen eures Mörders zeigt - dramatisch, aber auch sehr hilfreich, da man direkt danach wiederaufersteht und zumindest grob weiß, in welche Richtung man rennen muss. Darüber hinaus lohnt es sich, so wenig Tode wie möglich zu haben: Nach drei hintereinander erledigten Gegnern dürft ihr eine UAV aktivieren, woraufhin alle Feinde als rote Punkte angezeigt werden. Fünf Frags geben euch die Möglichkeit, einen sehr straken Luftschlag anzufordern und besonders widerstandsfähige Soldaten finden sich in einem Helikopter wieder, welchen ihr bei sieben bekommt. All eure Fortschritte werden penibel genau in den Leaderboards verzeichnet; wenn ihr wissen wollt, wie lange ihr schon gespielt habt, wie viele Erfahrungspunkte euch bis zum nächsten Rang fehlen oder wie viele Kopfschüsse ihr bisher landen konntet, dann werdet ihr an dieser Stelle schlau gemacht.
Fazit
Action-Feuerwerk, Meilenstein, Meisterwerk! Meine Kaufempfehlung formuliere ich so: Ja, Call of Duty 4 ist in der Kampagne nur etwa sechs Stunden lang. Aber das sind einige der besten sechs Stunden die ich jemals mit einem Shooter verbracht habe! Und zweitens erwartet euch danach ein Multiplayermodus, der mit seinen abwechslungsreichen Spielvarianten und dem super motivierenden Belohnungssystem jeden anderen Shooter in den Schatten stellt. Zugegeben fehlt die taktische Komponente, die Rainbow Six: Vegas so brillant ausmacht. Aber alleine der Klassen-Kniff, der nach und nach immer bessere Ausrüstung freischaltet, ist genial umgesetzt und mach für mich CoD 4 zu einem der langlebigsten Shooter!
Call of Duty World at War:
Während sich Infinity Ward mit Call of Duty 4 erfolgreich von Stalingrad und Co. verabschiedete, bleibt Treyarch, dem ersten Weltkrieg treu. Call of Duty: World at War verlagert das Geschehen an frische Szenarien, bleibt dem gewohnten Spielerlebnis aber treu.
Wer vor der World at War-Packung steht, sieht nur einen gigantischn roten Kleber: »Keine Jugendfreigabe gemäß §14 JuSchG« . Auch wenn das schon genug Warunung ist , offensichtlich ist sowas nicht genug Warnung - denn startet man das Spiel, bekommt man noch diese Worte zu Gesicht: »Call of Duty: World at War enthält Gewaltdarstellungen, und historische Aufnahmen, die manchen Spielern vielleicht zu real sein könnten. Bedenken Sie dies vor dem Spielen.« vielleicht etwas fehl am Platz, wenn man bendenk das man das Spiel bereits gekauft und erworben hat.
Einen Vorgeschmack gibt's gleich zu Beginn: Private Miller, sitzt gefesselt in einer Hütte am Strand vom Makin-Atoll. Ein japanischer Offizier weist ihn noch in knappen Worten darauf hin, dass Schweigen kein Zeichen von Stärke ist, bevor er eine glühende Zigarette ins Auge drückt sowie einem Untergebenen die Anweisung gibt, die beiden Langnasen einen Kopf kürzer zu machen. Privat Miller röchelt eine Sekunde später mit aufgeschlitzter Kehle am Boden herum, der Japaner nähert sich - als er auf einmal selbst stöhnend zusammenbricht! Rettung in letzter Sekunde würde ich mal sagen, aber eine Verschnaufpause gibt es nicht.
WaW bleibt dem Aufbau treu:
Man bekommt den Krieg aus verschiedenen Perspektiven zu sehen - in diesem Fall einmal durch die Augen von Private Miller sowie die seines russischen Kollegen Dimitri Petrenko. Mit Miller verbringt man die eine Spielhälfte in und um Japan herum, mit Petrenko geht's von Stalingrad nach Berlin. Die Missionen wechseln sich ab, außerdem wird in der Zeit gesprungen: Es geht im Jahre 1942 in tiefasiatischer Dunkelheit los, danach springt ihr nach Stalingrad in dasselben Jahr, danach 1945 in die Seelower Höhen, dann zurück zu Miller, dann wieder zurück zu Petrenko. Leider gibt es keine richtige Story im eigentlichen Sinne: Zwar werden alle Missionen extrem stylisch inszeniert eingeleitet, wodurch ihr nicht nur etwas historisches Wissen erntet, sondern auch darauf vorbereitet werdet, was euch bevorsteht. Insgesamt sind es 13, teils ziemlich lange Missionen, die etwa zehn Stunden dauern - oder etwas länger, denn vier Schwierigkeitsgrade sorgen für gehobenen Anspruch, wobei die höchste Stufe »Veteran« wie gewohnt ziehmlich schwer ist. Im Gegensatz zu früheren Spielen gibt es dieses Mal keine Tutorials oder sonstige Einweisungen.
Der Feind, der aus dem Gras kam
Apropos KI: Die ist über weite Teile mindestens solide, oft sogar toll. Besonders die Japaner sind über Überraschungsangriffe aus hohem Gras heraus oder von Bäumen herab gut, in verzweifelten Momenten rennen sie auch Bajonett voraus auf euch zu. Fies auch, dass manche Gegner mit der Kraft des letzten Atemzugs noch die Pistole für einen finalen Rettungsschuss zücken. Auch die eigenen Kameraden sind mehr als nur Hinhalter; sie kämpfen kompetent gegen den Feind, stürmen begeistert nach vorn und nehmen dem Spieler dadurch etwas Last von den gebeutelten Schultern. Lästig dagegen ist es, dass die Widersacher in erster Linie auf mich feuern, statt »fair verteilt« auf alle Feinde.
Eine echte Überraschung stellt der Soundtrack dar: Zwar gibt es auch hier die Trompeten des Krieges, allerdings auch erstaunlich viele technoide Drums, die verdammt gut zu dem Szenario passen!
Gemeinsam in den Krieg
Der Mehrspielermodus ist zweigeteilt: Zum einen erwartet euch das »normale« Gegeneinander, zum anderen das brandneue Miteinander. Bis zu vier Spieler dürfen übers Internet, im Netzwerk, übers PSN, via Xbox Live, (im Falle von 360 und PS3) gar am vertikal geteilten Splitscreen - Letzteres allerdings nur zu zweit.
Das Gegeneinander dürfte Fans der großartigen Mehrspielervariante von CoD4 sehr freuen, denn der Modus wurde übernommen: Bis zu 32 Spieler dürfen sich in elf Spielmodi tummeln, von denen anfangs wieder mal nur drei verfügbar sind. So ziemlich alles muss erst verdient werden. Weitere Soldatenklassen, die vielen Perks, zusätzliche Ausrüstung, weitere Ausrüstungsslots oder die vielen, vielen Herausforderungen. Eine Besonderheit stellt der »Hardcore«-Modus dar, der nur für die ganz harten Hunde gedacht ist: Hier gibt's kaum Lebensenergie, keine Regeneration und keine Killcam, kein Wunder, dass diese Variante erst ab einem hohen Level freigegeben ist.
Fazit
Schon wieder Zweiter Weltkrieg. Aber okay, immerhin ist man dieses Mal ausschließlich östlich von Berlin unterwegs, ein weiteres Mal Omaha Beach würde ich nicht verkraftet. Und der Ausflug nach Japan ist keine Inovation (man denke an MoH: Pacific Assault, MoH: Rising Sun oder Battlefield 1942), fühlt sich aber ziehmlich frisch an. Allerdings ist nicht nur die Wahl des allgemeinen Szenarios, sondern auch das Missionsdesign sehr solide: Es gibt einige Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen ist WaW auch nicht viel anders, als jeder anderen Weltkriegsshooter. CoD 4 war und ist in jeder Hinsicht deutlich weiter. Immerhin war Treyarch clever und den fabelhaften Mehrspielermodus des Vorbilds zu übernehmen. Es bleibt zu sagen: ein gut designter, toll inszenierter und ordentlich krachender, aber letzten Endes doch altmodischer Shooter, der nicht aus dem Schatten des großen Bruders heraustreten kann.
Call of Duty Modern Warfarte 2
Ein Jahr vergangen und auch fast der gleiche Tag, ach was sieht man den in den Regalen? Das neue CoD ist da!! Weg vom Zweiten Weltkrieg, weg von den üblich verdächtigen Schlachtfeldern, welche die ruhmreiche Serie nicht mehr schmückten. Ein Kracher, mit dessen Wucht keiner rechnen konnte. Ein Kracher, dessen Stiefel nicht ganz, die von MW1 füllen konnte.
Wenn man Call of Duty: Modern Warfare 2 startet, bemerkt man das Entwickler Infinity Ward von der ersten Sekunde an scheinbar an der moralischen Toleranz kitzelt: Da wird allen Ernstes mit Sätzen wie „Wir sind die mächtigste Militärmacht in der Geschichte der Menschheit. Jeder Kampf gehört uns!“ provoziert, da wird der Patriotismus offensichtlich ziehmlich primitiv ausgelebt, ich hoffte das war nur eine Ausnahme , aber das war nur das Intro. „Scheinbar“ und „offensichtlich“ hat das hier einen Sinn, denn es steckt weitaus mehr erzählerische Eleganz in dem Spiel, als man im ersten Moment vermuten möchte. Im Laufe der Zeit wächst ein doppelter Story-Boden heran, spätestens im letzten der drei Kapitel gewinnt die Erzählung deutlich an Fahrt und auf ein Mal ergibt all die heiße Luft, all das nationalistische Stolzieren einen Sinn! Ich werden hier natürlich nichts spoilern, aber so viel sei gesagt: Einen Videospielpreis in der Kategorie Story würde es nicht verdienen.
Moralisches Dilemma?
Der Spielbeginn ist typisch für Call of Duty: Zuerst ein simples Tutorial, dannach ein Hindernisparcour, der eine Spielschwierigtkeit vorschlägt. Der Sprung zwischen den Protagonisten hat sich natürlich nicht geändert. Dieses Mal sind es gleich drei Soldaten. Nun komm ich mal zu dem Moralischen Dilemma, ich meine damit die Szene am Flughafen von Moskau. Problematisch ist nicht nur, dass man Teil eines Amoklauf-Kommandos ist. In aller Kürze wird man in der deutschen Fassung an dieser Stelle zum Zuschauer. Wer einen Schuss auf die Zivilisten abfeuert, wird der Warnung »Sie haben einen Zivilisten getroffen. Vorsicht beim Feuern!« ausgesetzt- was natürlich in dieser Szene nicht den geringsten Sinn ergibt. Erst nach einigen Minuten des Nichtstuns darf man selbst aktiv werden, nämlich dann, wenn Polizisten und Soldaten ins Spiel kommen. Idiotisch? Inkonsequenz? Die Entscheidung fällt jeder für sich selbst. Klar ist jedoch, dass diese Szene total fehl am Platz und idiotisch ist. Die internationale Version betrifft das jedoch nicht, hier wird von Anfang an geschossen. Wem das moralisch falsch vorkommt, der kann entscheiden, ob er diese Mission spielen möchte, ebenso kann man mitten in der Mission abbrechen und zur nächsten springen. Ich finde, das diese Mission einfach fehl am Platz ist und eigentlich auch einfach weggelassen werden konnte, denn einen Bezug zur Story hat sie nicht.
Spielerisch dagegen bleibt MW2 wie gewohnt: Levelschläuche ohne große Freiheit, man ist nie allein unterwegs , Dauerfeueraction, im Großen und Ganzen dumme Gegner. Es gibt zwar auch Situationen, in denen man ins Schwitzen kommt, wenn etwa ein angeschossener Feind mit letzter Kraft die Waffe zückt, manchmal reicht es, vor einer Tür zu stehen und mit Dauerfeuer auf die Gegner zu warten.
Call of Duty erreicht seinen Reiz nun mal aus dem Gefecht gegen aber tausenden von Feinden. Wäre jeder einzelne davon so clever wie in Far Cry, würde das den Spielfluss in vieler Hinsicht stark verändern. Trotz aldem sind die Widersacher alles andere als blöd, wenn man nicht gerade auf Rekrut spielt. Nicht umsonst zählt die Stufe »Veteran« der Serie zu den größten Herausforderungen, die man sich antun kann.
Das Missionsdesign folgt im Großen und Ganzen ebenfalls dem bewährten Strickmuster: Gegner ausschalten, Kameraden retten, Geiseln befreien, Dokumente sichern, anrumpelnde Panzer per Raketenwerfer stoppen, Häuser und Wohnungen stürmen. Der legendäre Sniper-Abschnitt von Modern Warfare wird hier gleich zwei Mal zitiert, aber an das Original kommt es um Längen nicht ran. Neu ist nur, dass man frei zwei Waffen im Akimbo-Stil tragen darf: Doppelte Pistolen oder Automatische Pistolien sorgen für Panik unter den Gegnern, begleitet von einer bombastischen Soundkulisse, die gerade in Dolby Digital so einiges her gibt!!
Online, da ist man nie allein!
Der legendäre Mehrspielermodus, der größte Freund im Vorgänger, wurde ohne größere Veränderungen übernommen. Wie gewohnt stehen von Anfang an nur drei der 14 Spielvarianten zur Verfügung.
Der Rangaufstieg ist wie immer das wichtigste Element. Neue Waffen, neue Herausforderungen, neue Spielerklassen - und neue Extras, die sorgen nach wie vor für eine Extraportion Spaß und Spannung, denn mit diesen kleinen Erweiterungen kann man seinen Soldaten sehr gut personalisieren. Es gibt so viele coole Sachen, aber man muss sich auf drei beschränken!
Der Online-Modus funktioniert so: Man wählt nur an, dass man spielen möchte, den geeigneten Server sowie die Aufteilung der Teams übernimmt das Programm, viele Eingrifmöglichkeit hat man nicht. Auf den meisten Karten dürfen maximal zwölf Spieler gegeneinander antreten, das Limit liegt bei 18 Teilnehmern. Ansonsten ist der Mehrspielermodus gleich, es wurde nur kleine Verbesserung betrieben ( den legendären Multiplayer von CoD 1 wollten sie wohl nicht versauen) Es gibt nun längere Killstreaks, die mit immer stärkeren Boni belohnen. Ebenfalls sehr cool ist die Predator oder das Überraschungspacket!!!
Fazit
Zwei Dinge hat Infinity Ward recht gut gemacht: Ich kenne keinen anderer Entwickler der so wenig Scheu davor hat, Grenzen zu überschreiten. Helden sterben einfach so, als unantastbar gedachte Städte werden ohne Gnade zerstört, man blickt einem Gegner, dem man gerade ein Messer ins Herz getrieben hat und natürlich wäre da noch die mächtig übertriebene Flughafen-Szene. Wie der Vorgänger ist das Spiel hart, , laut, brachial, spannend und hochmotivierend. Naja am Anfang könnte man Kotzen, aber zum Ende hin ergibt alles Sinn und man ist etwas verblüfft darüber, wie die Entwickler diese Wendung hinbekommen haben! Leider istder Einstieg dieses Mal so langweilig, denn der Prolog des Vorgängers auf dem Schiff hat da die Messlatte verdammt hoch gelegt. Ist die Karriere einmal hinter sich gebracht ( es sei den man spielt sie nichtmal) bleiben noch zwei Spielmodi: Der Multiplayermodus, brillant und motivierend wie der Vorgänger. Sowie die neue »Spezialeinheit«-Variante, die mit einem Partner für eine Weile viel Spaß macht. Für ein Ausnahme-SPielerlebnis, haben sich die Entwickler zu sehr auf ausgeruht und nicht genügend Neuerungen gebracht, haben zu oft Sachen aus dem Vorgänger verwendet, sind zu wenige Risiken eingegangen. Doch nach ihrem Vorgänger kann man es ihnen nicht übernehmen.
Call of Duty: Black Ops
Ein Jahr vergangen und Treyarch ist am Zug!
Auch in Call of Duty: Black Ops steckt man nicht nur in der Haut eines, sondern gleich mehrerer Personen - Manson, Hudson und Reznov heißen die Protagonisten. Der Kalte Krieg steht im Vordergrund, die Amis mal wieder die Guten. Oder vielleicht ja doch nicht?. Das Spiel beginnt damit, dass er Manson in einem Stuhl festgeschnallt ist und von eigenen Leuten verhört wird. Mit rasant geschnittene Renderfilme (die ziehmlich leise im Vergleich zu dem Rest des Spiels sind)wird die Geschichte weitergeführt, eingentlich geht es in den Missionen nur um Erinnerungen von Manson.
Die Sprachsyncro ist grottenschlecht!!! Mir ist noch nie eine so miserable Syncro zu Ohren gekommen! Die Story ist nur als Pegi empfehlenswert, den die USK ist leider in sehr vielen Stellen deutlich geschnitten.
Die ersten drei Spielstunden, die auch voller gut aussehender Monotonie, mögen sich in die Länge ziehen, meiner Meinung nach aber nicht unbedingt Durchhalte würdig. Auch wenn ab diesem Moment das Spiel deutlich an Kreativität und Abwechslung zunimmt. Nach etwa sechs Stunden ist das dann wieder vorbei. Es folgt ein komischer Epilog, der direkt zum »Überlebenskampf oder (Zombiemodus genannt)« überleitet.
Was BO ebenfalls im positiven Sinne von anderen Shootern unterscheidet, ist das gigantische Waffenarsenal. Borderlands ist da eine ausnahme, aber die vielen Krachmacher überzeugen nicht durch Menge, sondern eher durch Kreativität. Im Vergleich zur Kampagne ist das eigentliche Spiel erstaunlich blutarm, es spritzt zwar hier und da mal ein wenig, aber nur Käufer der PEGI- oder US-Fassung sehen das wirklich Brutale (z.B abgetrennte Körperteile etc.).
Zombies?
Die Gegner kommen in Wellen an; anfangs hat man es noch mit einzelne und Langsamstöhnenden zu tun, später trifft man auf Höllenhunde und schnell rennende Horden. So mancher Gegner lässt ein Extra fallen, dadurch verdoppelt sich z.B. die Punktezahl oder man erledigt die Untoten mit einem Treffer. Das Ganze ist entweder lokal im Splitscreen oder online spielbar, gegenwärtig allerdings nur regional beschränkt - USK- und PEGI-Versionen lassen sich nicht mischen.
Das nenn ich mal Tarnfarbenvielfalt!!
Der Multiplayermodus von Black Ops ist nur eine Evolution der bestehenden Mechanik, keine Revolution. Nach wie vor dreht sich um Kills und Killstreaks, um Punkte und den damit verbundenen Rangaufstieg. Die Killstreaks wurden etwas entschärft und sind nicht mehr so hochlevelig wie einst.
Bis zu 18 Spieler auf 14 Karten , die es in den Varianten »klein«, »mittel« und »groß« gibt. Die normalen Spielvarianten bieten keine Überraschungen, von TDM über FFA bis CTF und Sabotage. Wie gewohnt sind anfangs nur wenige davon überhaupt verfügbar, zusätzliche Modi und Waffen werden mit fortschreitendem Rang eröffnet. Wie üblich gibt es Mehrspieler-Herausforderungen, über die automatisch Buch geführt wird.
Neben den Haupt-Spielvarianten gibt es vier zusätzliche, die »Wettspiele« gennant werden.
Fazit
Wenn man an einem Spiel sieht, wie wichtig gute Sprachausgabe für die Atmosphäre ist, dann an Black Ops. Da wird in ruhigen Situationen munter gebrüllt, , das Gehörte wirkt in den meisten Fällen so, als würde einfach von einem Blatt abgelesen werden, ohne eine Ahnung zu haben, in welcher Situation die Spielfigur gerade ist. Das Missionsdesign ist schlecht, denn man merkt einfach zu oft, dass Treyarch nur die Nummer Zwei ist! Die Kampagne in uninspiriert, sie zeigt keine guten Ideen - packende Gefechte, aber immer nach gleichem Strickmuster und mit endlosen Copy/Paste-Armeen. Während die Kampagne im Großen und Ganzen also nur eine gerade so solide Leistung darstellt, ist der Mehrspielermodus einmal mehr das Glanzstück von CoD: Der Abwechslungsreichtum, das Spieltempo, das motivierende Bonus- und Aufrüstungssystem sowie die Vielzahl der Spielmodi!
Der Zombie-Modus legt dabei noch eine Schippe drauf; aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist dieser noch zu regional beschränkt. Der eigentliche Multiplayer kröhnt es mal wieder: Das Ganze spielt sich schnell und anfangs verwirrend (gerade wenn man das im Vergleich Bad Company 2 gewohnt ist)
Kurz gesagt: Der Mehrspielermodus und der Zombiemodus rettet Black Ops, die Kampagne allein hätte gnadenlos verkakt!!
Call of Duty: Modern Warfare 3
»Krieg entsteht aus Täuschung«
Alte Bekannte wie Captain Price und John „Soap“ MacTavish sind dabei undachen Jagt auf den Terroristen Makarov. Er war der Kopf der Bande in der Flughafen-Mission aus dem Vorgänger. Durch Aktionen wie diese provozierte Makarov sowietische Vergeltungs-Angriffe und stachelte den Krieg zwischen den beiden alten Supermächten an.
Auch vor Nuklearwaffen schreckt der Anführer nicht zurück. Für die Allianz der westlichen Streitkräfte ist es also höchste Zeit, etwas gegen die rechtsradikale Triebfeder der russischen Angriffe zu unternehmen und Makarov aufzuspüren. Um das zu erreichen, begibt man sich auf einen abwechslungsreichen Action-Trip rund um die Welt. Zwischendurch verlagern sich die Kampfhandlungen auch in Großstädte wie Paris und London, schließlich hat der Flächenbrand bereits auf Europa übergegriffen.
Der Einstieg läasst keine Zweifel aufkommen, welchen Weg Infinity Ward einschlägt: Genau wie auch in den letzten Teilen, direkt nach einer stylischen Intro-Sequenz gibt das Spiel Vollgas und auch die kommenden etwa sechs Stunden gibt es kaum Verschnaufpausen. Nichts desto trotz zu etwas besonderen macht das MW3 nicht. Im Gegenteil dadurch das es keine Neuerungen in der Story gibt und die Häflte nur aus Scripts besteht ist das echt einfalslos und Crap!! Ich hätte mir mehr Mühe erhoft!
Modern Warfare 2.5?
Der Multiplayer war in den Vorgängern das Kernstück und auch diesmal will Activision die Fans bei Laune halten. Getan hat sich aber nicht wirklich was: Das Grundgerüst und das Spielgefühl blitzschneller Gefechte ist das gleiche wie in Modern Warfare 2 & 1. Auf 16 kleinen bis mittelgroßen Karten kämpfen bis zu 18 Spieler in kurzen Matches um Kill-Serien, Stützpunkte, Flaggen und andere Spielziele. Für Motivation sorgen wieder jede Menge freischaltbare Waffen, Aufsätze und leistungssteigernde Spezialfähigkeiten.
Die einzige Neuerung die man auch bemerkt ist das umgebaute und erweiterte Killstreak-System. Schon in den Vorgänger war es eines der zentralen Elemente. Wer einige Kills ohne zu sterben schafft, bekam je nach Höhe der Serie nützliche Belohnungen. Nun gibt es aber nicht nur Punkte für Kills, sondern auch für Aktionen die dem Team helfen ( gute Idee aber jeder spielt nur auf Kills) wie das Einnehmen oder Verteidigen einer Basis oder Flagge. Es gibt drei unterschiedliche Systeme, mit denen man an Belohnungen kommt. Wer die klassischen Methode bevorzugt wird mit dem »Assault Strike Package« glückglich sein. Wenn man während der Kill-Serie getroffen wird, sinkt die Kombo wieder auf Null, also wie auch zuvor.
Teamspieler!
Das Support Strike Package ist eines der Neuerungen. Es richtet sich vor allem an Team-Spieler und Einsteiger, denn gesammelte Punkte werden beim Tod nicht auf Null zurück gesetzt. Als Belohnung bekommt man aber nur solche Extras, welche der Mannschaft helfen.
Die dritte Variante ist das Specialist-Paket. Hier gibt es keine hilfreichen Belohnungen, sondern man rüstet seinen Soldaten mit Spezialfähigkeitet auf. Bei zwei Punkten gibt es einen Extra-Perk, bei vier einen weiteren und den nächsten bei sechs.
Waffenrang? Wiso?
Neu ist auch das Waffen-Rangsystem. Neben dem eigenen Charakter levelt man auch seine Waffen. Wenn man seine Klasse zusammenstellt muss man erst seine Waffe auf ein bestimmtes Level spielen, dies erreicht man durch Herausforderungen und Kills mit der ausgewählten Waffe. Istman auf dem Gewünschten Level schaltet man Visire … frei. Außerdem lassen sie sich mit den „Proficiencies“ noch weiter aufmotzen: Wählt man z.B. das Extra „Kick“, verringert sich der Rückstoß, „Focus“ lässt die eigene Figur bei einem feindlichen Treffer weniger zusammenzucken, „Attachment“ ermöglicht zwei Aufsätze an einer Waffe, usw.
Viel mehr kann und will ich nicht über den Multiplayer sagen, er hat sich eben nicht wirklich weiternetwickelt. Für mich hat es die 3 nicht verdiehnt!!
Knackige Koop-Kämpfe ?
Der Specops- Modus hat nicht viel besonderes. Man ihrrt durch Maps aus dem Multiplayer und Kämpft gegen immer stärker werdende Wellen von Soldaten. Durch Punkte die man für Kills bekommt lassen sich verschiede Ausrüstungen kaufen. Einen Langzeitspaß hat das für mich jedenfals nicht.
Fazit:
Modern Warfare 3 verdiehnt die 3 nichtmal. Die Kampagne ist langweilig, eben nur das übliche keine Neuerungen.Halt immer nur das gleiche. Die KI ist veraltet, man wird durch enge Passagen gedrängt und die Motivation lässt nach kurzer Zeit nach.
Zum Multiplayer könnte man MW1 sagen, nur mit verbesserter Grafik und einigen Neuerungen.
Also alles zusammengefasst ein richtiger Reinfall!
Das war mein Test zu den Cod Spielen. Ihr hab bestimmt bemerkt das der neue Teil noch fehlt, aber ich finde, dass ich noch zu wenig Zeit im Spiel verbracht habe, um einen Bericht zu schreiben, deshalb wird dieser natürlich noch folgen.
Rausgehauen Wiedergeschauen Vito